Outback in Australien

Australien kann man komplett auf dem Highway One umrunden oder von Adelaide über das Zentrum nach Darwin durchqueren, ohne dabei den geteerten Highway jemals zu verlassen. Um das wahre Outback Australiens zu erleben, sollte man jedoch diesen Hauptrouten den Rücken zukehren. Es gibt eine Vielzahl an Pisten und Tracks, wo die offizielle Empfehlung der Polizei lautet, sich vor der Abreise bei einem entsprechenden Polizeiposten abzumelden und bei der Ankunft im angegebenen Zeitraum zurückzumelden. Im Falle von Problemen kann so ein Suchtrupp zielgerichtet entsendet werden.

Bild: Tourism Australia

Die meisten der Inlandspisten sind gut befahrbar und ohne ein All-Rad Fahrzeug mit spezieller Expeditionsausrüstung zu überwinden. Dennoch sollte man gut vorbereitet sein und die wichtigsten Ersatzteile dabei haben. Schnell muss man einige hundert Kilometer in Kauf nehmen um eventuell ein kleines Ersatzteil zu besorgen oder im schlimmsten Fall um sich abschleppen zu lassen. Dies ist dann in den meisten Fällen eine kostspielige Angelegenheit.

Begibt man sich in abgelegene Gebiete ist es sehr ratsam einen hochfrequenten Radiotransmitter mit sich zu führen, um im Notfall mit der nächstliegenden Royal Flying Doctor Service Station Kontakt aufzunehmen. Die Mitnahme eines Satellitentelefons oder eines GPS Senders ist ebenso zu empfehlen.

Ebenso ist es lebenswichtig genügend Wasser mit sich zu führen. 20 Liter Extra-Wasser pro Person, aufbewahrt in mehr als einem Behälter sind ratsam. Nahrungsreserven sind eher unwichtig und bei wenig Platz sollte lieber ein weiterer Ersatzreifen mitgenommen werden.

Inhalt

Straßenkarten und ideale Reisezeit

Automobilclubs geben Hilfe bei der Vorbereitung und haben Straßenkarten und Routenbeschreibungen der Outback-Tracks.

Die meisten der Pisten haben eine ideale Reisezeit, so ist es z.B. unratsam die harten Tracks des australischen Zentrums in der größten Sommerhitze (von November bis März) zu befahren. Die Trockenheit erreicht ihren Höhepunkt und Staubaufwirbelungen verursachen weitaus häufiger mechanische Probleme. Wasser ist knapp und somit die Gefahr für den Menschen größer.

Ganz ähnlich macht es oftmals wenig Sinn den Norden während der Regenzeit auf unbefestigten Straßen zu bereisen. Überflutungen und schlammige Pistenabschnitte verhindern das Weiterkommen für Tage.

Niemals das Auto verlassen
Befindet man sich in einer Notsituation, so gilt immer die Grundregel, niemals das Auto zu verlassen. Aus der Luft ist es einfacher ein Auto als eine Person im Gelände ausfindig zu machen. Zudem ist es unmöglich 20 Liter Extrawasser über eine lange Distanz mit sich zu tragen.

Tiere auf der Fahrbahn

Bild: Tourism Australia

Wildlebende Tiere wie Kängurus oder streunende Rinder sind oftmals auf den Outback-Tracks von Australien anzutreffen. Speziell bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang sind diese Tiere aktiv und tauchen plötzlich mitten auf der Piste auf. Möglichst vermieden werden sollte daher das Fahren während der Morgen- und Abenddämmerung, sowie bei Nacht.

Taucht ein Tier auf der Straße auf, sollte man entsprechend in einer geraden Linie bremsen, um das Ausbrechen des Wagens zu verhindern und die Hupe betätigen.

Wohnwagen auf den Outback-Tracks von Australien sind nicht zu empfehlen. Camperanhänger sollten 4WD-Reifen und eine hohe Bodenfreiheit besitzen, zudem sollten sie gegen die Bodenwellen und die schroffe Oberfläche robust gebaut sein.

Das Land auf beiden Seiten einer unbefestigten Straße in Australien ist, auch wenn es nicht umzäunt ist, Privatbesitz.

Outback-Tracks in Australien

Die Top-10 der beliebtesten Outback-Tracks in Australien

1. Birdsville Track

Einer der bekanntesten Tracks in Australien ist der Birdsville Track. Er verläuft auf 499 km von Marree in Südaustralien bis nach Birdsville kurz hinter der Grenze in Queensland. Heutzutage ist die Strecke mit einem guten, konventionellen Fahrzeug zu bewältigen.

2. Strzelecki Track

Dieser Outback-Track verläuft weitestgehend ähnlich wie der Birdsville Track und beginnt südlich von Marree bei Lyndhurst. Nach 473 km in nordöstlicher Richtung endet er in Innamincka, dicht an der Grenze zu Queensland. Von dort kann man nach Tibooburra in New South Wales weiterfahren. Aufgrund der Moomba Gasfelder wurde dieser Track wesentlich verbessert. Es war bei Innamincka, wo die unglücklichen frühen Entdecker Burke und Wills starben.

3. Oodnadatta Track

Parallel zur alten Ghan Eisenbahnlinie nach Alice Springs verläuft der Oodnadatta Track. Er wird durch den geteerten Stuart Highway in südlicher und westlicher Richtung umschlossen. Es sind 465 km von Marree nach Oodnadatta und weitere 202 km von dort bis zum Stuart Highway in Marla. Jedes gute, konventionelle Fahrzeug kann diesen Track ohne Probleme bewältigen.

4. Simpson Desert Track

Eine Durchquerung der Simpson Desert ausgehend von Birdsville bis zum Mount Dare wird zunehmend beliebter. Diese Route ist dennoch eine echte Herausforderung. Fahrzeuge mit All-Rad Antrieb sind Voraussetzung und man sollte mindestens in einer Gruppe von drei bis vier Fahrzeugen, ausgestattet mit weitreichenden Funkgeräten, fahren.

Camping at Simpson Desert – Bild: Tourism Australia

5. Warburton Road/Gunbarrel Highway

Dieser Outback Track verläuft ausgehend vom Ayers Rock in westlicher Richtung durch die Aborigine Siedlungen Docker River und Warburton bis nach Laverton in Westaustralien. Von dort kann man weiter in Richtung Süden nach Kalgoorlie und anschließend nach Westen bis Perth fahren. Der Streckenverlauf führt durch Aborigine Land und möchte man dort die Route verlassen, so muss bereits vor Antritt der Fahrt eine entsprechende Genehmigung beantragt werden. Jedes gute, konventionelle Fahrzeug kann diesen Track bewältigen, obwohl die Bodenfreiheit manchmal zu einem Problem werden kann. Zudem ist diese Strecke sehr einsam. Vom Yulara Resort am Ayers Rock bis nach Warburton sind es 567 km und weitere 568 km von dort bis nach Laverton. Es folgen 361 km geteerte Straße nach Kalgoorlie. Die Warburton Road wird heute auch oftmals als Gunbarrel bezeichnet.

6. Tanami Track

Der Tanami Track zweigt nördlich von Alice Springs vom Stuart Highway ab und verläuft in nordwestlicher Richtung durch die Tanami Wüste bis nach Halls Creek in Westaustralien. Es ist eine beliebte Abkürzung für Reisende die vom australischen Zentrum in Richtung Kimberley unterwegs sind. In den vergangenen Jahren wurde der Track bedeutend ausgebaut und konventionelle Fahrzeuge haben keine Probleme mehr. Auf der westaustralischen Seite des Tracks gibt es gleichwohl noch einige sandige Abschnitte. Man sollte nicht vergessen, dass das Rabbit Flat Roadhouse in der Mitte der Wüste nur von Freitag bis Montag geöffnet hat.

7. Canning Stock Route

Dieser alte Track, ursprünglich für den Rindertransport angelegt, verläuft südwestlich von Halls Creek nach Wiluna in Westaustralien. Die Route durchquert dabei die Great Sandy Desert und die Gibson Desert. Da der Track seit über 30 Jahren nicht mehr ausgebessert und erneuert wurde, sollte eine Fahrt auf diesem Track sehr ernst genommen werden. Auch hier gilt wie bei der Durchquerung der Simpson Desert, dass man nur in einer gut ausgerüsteten Gruppe mit mehreren Fahrzeugen und guten Navigationsgeräten fahren sollte.

8. Plenty & Sandover Highways

Diese beiden Routen zweigen nördlich von Alice Springs in östlicher Richtung vom Stuart Highway ab und führen nach Mt Isa in Queensland. Jedes konventionelle Fahrzeug kann diese beiden Tracks ohne Probleme bewältigen.

9. Cape York

Die Cape York Road hinauf zum nördlichsten Punkt von Australien ist eine sehr beliebte Route mit einigen Flüssen, die auf dem Weg zum Cape York durchquert werden müssen. Eine Fahrt ist nur in der Trockenzeit mit niedrigen Pegelständen der Flüsse möglich. Die ursprüngliche Cape York Road entlang der alten Telegraphenlinie kann nur mit All-Rad Fahrzeugen befahren werden. Konventionelle Fahrzeuge müssen, um die schwierigen Abschnitte zu umfahren, auf die neue Heathlands Road östlich und unterhalb des Wenlock River ausweichen.

10. Gibb River Road

Dies ist die Abkürzung zwischen Derby und Kununurra und der Track verläuft durch das Herz der spektakulären Kimberley Region im nördlichen Westaustralien. Einige Pistenabschnitte sind sehr stark mit Bodenwellen versehen und erschweren das Fahren. Die Gibb River Road kann in der Trockenzeit ohne Probleme mit konventionellen Fahrzeugen befahren werden. Sie verläuft über 720 km, im Vergleich ist der geteerte Northern Highway zwischen diesen beiden Städten 920 km lang.

Fahrverhalten im Outback

Bild: Tourism Australia

Unbefestigte Straßenoberflächen sind unberechenbar und Vorsicht muss zu jeder Zeit gegeben sein. Man sollte möglichst in den Spuren anderer Fahrzeuge fahren. Es wird empfohlen in den Four-wheel drive (4WD) High Range (4H) zu wechseln, um eine bessere Traktion zu erhalten.

Zu Beginn der Reise sollten die Straßenverhältnisse bei den Polizeidienststellen oder dem Road Condition Report überprüft werden.

  • Absicht bekannt geben
    Man sollte jemanden über die geplante Reise und die ungefähre Ankunftszeit vorab informieren. Man kann dies z.B. bei den örtlichen Polizeidienststellen machen. Das Abmelden am Ende der Reise nicht vergessen.
  • Fahrzeug
    Kennt man die Grenze seines Fahrzeuges? All-Rad-Fahrzeuge liegen höher als gewöhnliche Fahrzeuge. Man sollte nicht mit herkömmlichen Fahrzeugen auf All-Rad-Tracks fahren und mindestens zwei Ersatzreifen, sowie eine detaillierte Karte dabei haben.
  • Kraftstoff
    Kraftstoff ist nicht immer in entlegenen Orten vorhanden. Vor der Abfahrt sollte man in der Touristeninformation die Verfügbarkeit überprüfen. Man braucht wahrscheinlich Ersatzkanister mit extra Kraftstoff – diese müssen sicher verstaut und der Deckel fest verschlossen sein.
  • Wasser/Nahrung
    Pro Person und Tag sollte man mit etwa 9 Liter Wasser rechnen. Generell sollte mit ausreichend Extrawasser und Essen für mindestens zwei bis drei Tage mehr, als für die geplante Reisedauer, gerechnet werden.
  • Notfallausrüstung
    Für eine Notsituation sollte man sich überlegen folgende Gegenstände mitzunehmen: Erste Hilfe Kasten, Feuerlöscher, Abschleppseil oder Stange, EPIRB (Electronic Position Indicator Radio Beacon), Sattelitentelefon, H.F. Radio

Verhaltenstipps auf Outback-Tracks

Beim Fahren auf Outback-Tracks in Australien sollte stets das Licht eingeschaltet sein, dies macht das Fahrzeug für den entgegenkommenden und den vorrausfahrenden Verkehr sichtbar.

  • Überquerung von Flüssen und Bächen
    Bei Flussdurchquerungen oder überfluteten Straßenabschnitten sollte vor dem Durchfahren die Wassertiefe und die Fließgeschwindigkeit überprüft werden. Wenn notwendig waten man durch das Wasser um die Tiefe zu bestimmen (vorausgesetzt es besteht keinerlei Gefahr das sich in der näheren Umgebung Krokodile befinden könnten). Ist die Strömung zu stark, muss eine Rettungsleine verwendet werden. Man sollte sich zudem vergewissern, dass keine Baumstämme oder Trümmer anderer Art unter der Wasseroberfläche liegen. Um sicher das Wasser zu durchqueren sollte die Tiefe für All-Rad-Fahrzeuge nicht mehr als 0,5 Meter betragen, für normale Fahrzeuge liegt die Marke niedriger. Steigt oder sinkt der Wasserpegel?
  • Wetter, beste Reisezeit
    Die nördlichen Regionen in Australien besitzen zwei verschiedene Jahreszeiten, die Regenzeit von Dezember bis April und die Trockenzeit von Mai bis November. Die meisten unbefestigten Straßen sind während der Regenzeit unpassierbar. Planen sollte man eine Reise in diese Gebiete wenn möglich zwischen Mai und November.
  • Aufsetzen des Fahrzeuges
    Für eine maximale Kontraktion muss in den 4WD Low Range (4L) geschalten werden. Versuche rückwärts frei zu kommen. Verringere den Reifenluftdruck. Lege Äste, Stöcke und Spinifex-Gras unter die Vorderräder. Warte auf ein zweites Fahrzeug, das das Fahrzeug eventuell herausziehen kann.
  • Reifen
    Unbefestigte Straßen im Outback von Australien bestehen aus zum Teil scharfkantigen Steinen, welche leicht einen Reifen durchstechen oder aufschlitzen können. Man sollte mindestens zwei gute Ersatzreifen, extra Schläuche, ein Reparaturset und einen Luftkompressor dabei haben. Für den Reifenwechsel sollte man einen geeigneten Platz wählen um von ankommenden Fahrzeugen leicht gesehen zu werden. Ein flaches, gerades Teilstück der Straße ist die beste Wahl.

Risikofaktor Müdigkeit

Viele ernsthafte und verhängnisvolle Unfälle passieren infolge von Müdigkeit. Aufgrund der langen Distanzen in Australien ist die Ermüdung ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko. Tipps zur Vermeidung von Müdigkeit:

  • Für die Reise sollten von vorneherein regelmäßige Ruhepausen (mindestens alle zwei Stunden) eingeplant werden.
  • Ausreichend Wasser in den Pausen und auch während der Fahrt trinken. Durst ist eine weit verbreitete Ursache für Müdigkeit.
  • Vermieden werden sollte die Fahrt in den Abendstunden und speziell zu Zeiten an denen man normalerweise schlafen würde. Die Gefahr eines Unfalles bei Nacht ist wesentlich höher als am Tag.
  • Vor einer langen Fahrt sollte man gut ausgeschlafen sein.
  • Wenn möglich sollten sich die Fahrer regelmäßig abwechseln.
  • Den Konsum von Alkohol während oder vor der Fahrt vermeiden.
  • Bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit die Straße verlassen und eine Pause einlegen.

Feuer und Rauch in Australien

Es ist nichts Ungewöhnliches auf ein Buschfeuer während der trockenen Monate in Australien zu treffen. Die Stationsbesitzer brennen bewusst das vertrocknete Buschgras ab um Platz für neues, frisches Weidegras in der Regenzeit zu schaffen. Das Feuer und der entstehende Rauch können zu einer Gefahr für Autofahrer werden.

Feuer entwickeln sich bis an den Straßenrand. Der Rauch dieser Brände ist sehr dick und führt zu einem vollständigen Verlust der Sicht. Man sollte nicht versuchen durch dicken Rauch zu fahren. Stattdessen lieber die Fahrt, bis sich der Rauch aufgelöst hat, unterbrechen. Bei einem leichten Wind dauert dies in der Regel nicht lange. Nutze die Zeit für eine Pause mit einer Tasse Kaffee oder Tee.

Fahrtipps für unbefestigte Outback-Tracks

Arkaroola Wilderness Sanctuary – Bild: Tourism Australia

Die Geschwindigkeit muss immer den Straßenkonditionen entsprechend angepasst werden. Wenn die Straße wellig ist, Schlaglöcher besitzt, sich windet und kurvig ist oder aus losem Schotter besteht, muss die Geschwindigkeit verringert werden. Man sollte nicht vergessen, dass auf unbefestigten Outback Straßen in Australien nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie auf befestigten Straßen gefahren werden kann.

  • Bodenwellen
    Eine Fahrt auf welligem Untergrund kann sehr gefährlich sein. Vorsichtig muss zu jeder Zeit geboten werden und die Geschwindigkeit in Kurven sollte reduziert werden. Überhöhte Geschwindigkeit führt zu einem Verlust der Traktion und der Kontrolle des Fahrzeuges oder Anhängers. Auch auf das Überholen auf welligem Untergrund sollte verzichtet werden.
  • Überhohlen
    Grundsätzlich gilt bei schlechter Sicht nicht überholen. Vor dem Überholvorgang muss man sich vergewissern, dass ausreichend freie Straße zur Verfügung steht. Einige Road-Trains besitzen bis zu vier Anhänger, genügend Raum für den Überhohlvorgang muss vorhanden sein. Versuche nach dem Überhohlen eine ausreichende Distanz, vor dem Wechsel auf die linke Fahrspur zu erreichen. Dies verhindert Beschädigungen an der Windschutzscheibe des überholten Fahrzeuges.

Rutschen, Schleudern

Wahrscheinlich die größte Gefahr auf unbefestigten Straßen ist der Verlust der Kontrolle in Folge von wegdriften.

  • Wegdriften mit den Hinterrädern
    Das Wegdriften mit den Hinterrädern ist am häufigsten und kann bei zu schnellem fahren durch eine Kurve, beim Bremsvorgang in einer Kurve oder einer schlüpfrigen Oberfläche, entstehen. Verhindern des Ausbruchs: Bremsen nicht betätigen. Verringern des Drucks auf das Gaspedal (langsam aber nicht vollständig). Langsam gegenlenken, d.h. in Richtung der ausbrechenden Hinterräder. Wenn sich das Fahrzeug ausrichtet lenke wieder geradeaus. Langsam beschleunigen.
  • Wegdriften mit den Vorderrädern
    Das Wegdriften mit den Vorderrädern passiert gewöhnlich in einer Kurve oder Biegung, wenn sich das Fahrzeug zu schnell bewegt um die Traktion mit der Straßenoberfläche, im speziellem auf Schotter, aufrecht zu erhalten. Das Fahrzeug versucht anstelle der Kurve in einer geraden Linie weiterzufahren. Verhindern des Ausbruchs: Verringern des Drucks auf das Gaspedal. Vorderräder nach vorne ausrichten. Langsam bremsen um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Ist die Kontrolle über das Fahrzeug wieder gewonnen, in die gewünschte Richtung lenken.
  • Wegdriften mit allen vier Rädern
    Das Wegdriften mit allen vier Rädern wird gewöhnlich durch schweres Abbremsen verursacht. Alle Räder blockieren dabei und drehen sich nicht mehr. Verhindern des Ausbruchs: Für einen Moment vom Bremspedal gehen. Langsam bremsen. Wenn die Räder abermals blockieren den Vorgang wiederholen.

Staubaufwirbelungen

Eine Fahrt auf unbefestigten Outback-Tracks in Australien hat immer Staubaufwirbelungen zur Folge. Sei geduldig, gehe es langsam an und genieße die Landschaft.

  • Fahre stets mit eingeschaltetem Licht, dies macht Dich für den entgegenkommenden Verkehr und für den Verkehr vor Dir sichtbar.
  • Überhohle niemals wenn Du nicht sehen kannst was aus der entgegengesetzten Richtung durch den Staub kommen könnte. Bewahre Geduld, verringere die Geschwindigkeit und bleibe wachsam, da man sich einem Fahrzeug von hinten nähern könnte, es aber wegen des Staubes nicht sehen kann.
  • Unterbreche nicht unnötigerweise die Fahrt, da sich möglicherweise ein anderes Fahrzeug hinter einem befindet. Wenn man dennoch anhalten muss, sollte die Fahrbahn zügig verlassen werden.
  • Staub kann in Folge von Windmangel in der Luft verweilen, in diesem Fall muss man die Geschwindigkeit auf ein Minimum verringern, bis wieder klare Sicht herrscht.
  • Fahre niemals in den Staubaufwirbelungen anderer Fahrzeuge, entgegenkommender Verkehr wird Dich nicht sehen.
Bild: Tourism Australia